Im Strafrecht gibt es Straftaten, die nicht so stark im öffentlichen Fokus stehen und deshalb von vielen Menschen in einen gänzlich anderen Kontext gesetzt werden. Die Erregung öffentlichen Ärgernisses ist so eine Straftatüber welche allgemeinhin nur sehr wenig bekannt ist. Viele Menschen denken Sex An Öffentlichen Plätzen Zusammenhang mit Sex An Öffentlichen Plätzen Erregung öffentlichen Ärgernisses eher an Ruhestörungen, was jedoch von der tatsächlichen Realität sehr stark abweicht. Vielmehr gehört die Erregung öffentlichen Ärgernisses in den Bereich der Sexualstraftatensodass es sich durchaus um einen sehr ernstzunehmenden Straftatbestand mit weitreichenden Folgen handelt. Diese Erkenntnis wirft jedoch die Frage auf, wann genau die Erregung öffentlichen Ärgernisses überhaupt vorliegt und wann diese als strafbare Handlung anzusehen ist. Die genaue Vorschrift im Zusammenhang mit der Erregung öffentlichen Ärgernisses ist in dem Abschnitt von dem Strafgesetzbuch StGB zu finden. Vereinfacht zusammengefasst kann gesagt werden, dass die Strafbarkeit des Handelns eine sexuelle Handlung in erheblicher Form im öffentlichen Raum voraussetzt, welche letztlich auch ein öffentliches Ärgernis hervorruft. Damit ist jedoch noch nicht die Frage beantwortet, welche Handlung im öffentlichen Raum als Erregung öffentlichen Ärgernisses angesehen wird. Hier jedoch gilt es zunächst erst einmal zu differenzieren, wonach genau sich die sexuelle Handlung definiert. Bei der Sexualbezogenheit einer Handlung ist es nicht entscheidend, dass die aktiv handelnde Person bei sich selbst eine Erregung erzeugt. Es ist vielmehr entscheidend, wie eine unbeteiligte Person als Beobachter der Handlung diese Handlung wahrnimmt. Auch Frauen können durchaus den Straftatbestand der Erregung öffentlichen Ärgernisses verursachen. Damit die Handlung dem Straftatbestand der Erregung öffentlichen Ärgernisses entspricht, muss die Handlung eine gewisse Form der Erheblichkeit aufweisen. Streichelt ein Mensch dementsprechend im öffentlichen Raum sein verdecktes Geschlechtsteil, so ist dies ebenso wenig als Erregung öffentlichen Ärgernisses anzusehen wie das reine Betasten der Brust. Die Definition des Begriffs öffentlich ist im Grunde genommen recht simpel. Der öffentliche Raum ist derjenige Raum, der von einem nicht eingrenzbaren Personenkreis unbestimmter Art frequentiert wird. Die Erregung öffentlichen Ärgernisses ist dabei schon gegeben, wenn bereits die Möglichkeit einer Wahrnehmung von fremden Personen als gegeben anzusehen ist. Es ist dabei nicht erheblich, ob ein Mensch tatsächlich die Handlungen als solche wahrgenommen hat oder nicht. Alleinig der Umstand, dass ein Mensch die Handlungen hätte wahrnehmen können, reicht für die Strafbarkeit der Handlung bereits aus. Es gibt durchaus Orte im öffentlichen Raum, bei denen das Kriterium der Öffentlichkeit nicht gegeben ist. Die Rede ist an dieser Stelle von sehr selten frequentierten Waldwegen oder auch privaten Gärten bzw. Hat beispielsweise ein Pärchen Sex in einem Fahrzeug, so kommt es für den Straftatbestand der Erregung öffentlichen Ärgernisses entscheidend darauf an, wo sich das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Handlung befindet. Stets als öffentlich werden Sex An Öffentlichen Plätzen die sogenannten Live-Darbietungen von sexuellen Handlungen über die verschiedensten Medien betrachtet. Sexuelle Handlungen, die an FKK-Stränden oder auch innerhalb von geschlossenen Personenkreisen Swingerclub oder spezielle Vereine hingegen werden nicht als öffentlich angesehen. Damit der Straftatbestand der Erregung öffentlichen Ärgernisses vorliegt, muss zwingend mindestens eine Person diese Handlungen hätte wahrnehmen können und die Handlung auch als Ärgernis hätte empfinden können. Beispiele hierfür sind Scham, Ekel, Abscheu oder auch Entsetzen bzw. Sollte die Handlung bei einer Person jedoch Neugier oder auch eine Verwunderung bzw. Sollte sich eine Person vollständig bewusst an gewisse Orte begeben, bei denen sexuelle Handlungen anderer Personen erwartbar gewesen sind, so ist der Straftatbestand der Erregung öffentlichen Ärgernisses nicht als gegeben anzusehen. Dies gilt auch dann, wenn die wahrgenommenen Handlungen bei der Person negative Gefühle auslösen. Dem reinen Grundsatz nach ist die sexuelle Handlung in der Öffentlichkeit nur dann als strafbar anzusehen, wenn andere Personen sich durch die Wahrnehmung der sexuellen Handlungen gestört fühlen können. Dementsprechend müssen Menschen, die es bei Sex An Öffentlichen Plätzen Vornahme von sexuellen Handlungen direkt darauf anlegen, von anderen Personen erwischt oder beobachtet zu werden, mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Diejenigen Personen, die jedoch bewusst heimlich vorgehen oder sogar noch entsprechende Vorkehrungen diesbezüglich treffen, müssen nicht mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Für die Strafbarkeit der Handlung ist das Vorliegen des Vorsatzes unerlässlich. Eine oder auch mehrere Personen müssen dementsprechend für den Straftatbestand der Erregung öffentlichen Ärgernisses ihre Handlungen ganz bewusst an Orten vollzogen haben, an denen ein Ärgernis der Öffentlichkeit zu erwarten gewesen ist. Sollte sich jedoch ein Täter unbeobachtet fühlen und entsprechende Handlungen vornehmen, so scheidet der Vorsatz bereits aus. Sollten Sie weitergehende Fragen zu dieser Thematik haben, können Sie sich sehr gerne an uns als erfahrene Rechtsanwaltskanzlei wenden. Hinweis: Informationen in unserem Internetangebot dienen lediglich Informationszwecken. Sie stellen keine Rechtsberatung dar und können eine individuelle rechtliche Beratung auch nicht ersetzen, welche die Besonderheiten des jeweiligen Einzelfalles berücksichtigt. Ebenso kann sich die aktuelle Rechtslage durch aktuelle Urteile und Gesetze zwischenzeitlich geändert haben. Benötigen Sie eine rechtssichere Auskunft oder eine persönliche Rechtsberatung, kontaktieren Sie uns bitte. Wir sind Ihr Ansprechpartner in Sachen Strafrecht und Verkehrsstrafrecht. Nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf.
Motiv in der Kunst [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Strafbar wird Outdoor-Sex also, wenn andere Menschen sich von Eurem offenherzigen Abenteuer mitten am Strand, im Hotelpool, am hellichten Tage im Park… gestört fühlen und Anzeige erstatten. Erinnerst du dich noch an die lauen Sommerabende, an denen du mit deinen Freund:innen im Feld gespielt hast? Da bewegt sich ein Schatten weg, und unter dem Schatten kommt etwas helles hervor, und eine männliche Stimme meint nur trocken: "Ne danke, alles im grünen Bereich! Eine Haftstrafe kann auch in Griechenland, Malaysia und Österreich verhängt werden. Vielmehr gehört die Erregung öffentlichen Ärgernisses in den Bereich der Sexualstraftaten , sodass es sich durchaus um einen sehr ernstzunehmenden Straftatbestand mit weitreichenden Folgen handelt.
Unsere Hilfe im Strafrecht
Die exakte Formulierung des § a StGB besagt, dass diejenige Person, welche im öffentlichen Raum eine sexuelle Handlung vornimmt und durch diese sexuelle. Dogging ist eine Sexualpraktik und eine Spielart von Exhibitionismus, bei der sich Menschen zum Sex an öffentlichen Plätzen, etwa im Wald oder auf Parkplätzen. Sex auf einer öffentlichen Toilette ist in den seltensten Fällen schön. Die Öffentliche Toilette. Wenn man auf diese ziemlich dämliche Idee. Was ist erlaubt und was nicht? Die gute Nachricht zuerst: Sex im Freien ist an sich nicht verboten. Sex in Öffentlichkeit: Ist das strafbar?Sex auf der Wiese Beim Picknick im Park packt dich die Lust? Diese Erkenntnis wirft jedoch die Frage auf, wann genau die Erregung öffentlichen Ärgernisses überhaupt vorliegt und wann diese als strafbare Handlung anzusehen ist. Während sie oder er sich im Stehen beidhändig am Baum abstützt, nimmst du deine:n Liebste:n von hinten. Das könnte für beide eher unangenehm werden. Strafrechtlich untersagt sind namentlich sexuelle Handlungen in öffentlichen Baderäumen. Diese Themen könnten Sie auch interessieren:. Sie stellen keine Rechtsberatung dar und können eine individuelle rechtliche Beratung auch nicht ersetzen, welche die Besonderheiten des jeweiligen Einzelfalles berücksichtigt. Selbst wer sich auf dem eigenen Balkon vergnügt, riskiert Ärger. Abschnitt von dem Strafgesetzbuch StGB zu finden. Urteile aus dem Strafrecht. Wenn es Sie beide beim Sonnenbad auf der Liege überkommt, dann sorgen Sie unbedingt für ausreichend Sichtschutz. Ein Beispiel einer Ausnahme war offenbar die präkoloniale Gesellschaft auf Tahiti , wo europäische Entdecker auf Einheimische trafen, bei denen öffentlicher Geschlechtsverkehr keinem sozialen Tabu unterlag. Du solltest dir darüber bewusst sein, dass du neugierige Nachbar:innen durch deine Geräusche ans Fenster locken könntest. Rechtstipps aus dem Strafrecht. Auch Sex im Auto ist öffentlich, soweit sich das Fahrzeug beispielsweise auf einem öffentlichen Parkplatz befindet. Während er oder sie genüsslich am Liebesapfel leckt, denkst du darüber nach, dich im Riesenrad zu vergnügen? Zu warnen sei auch vor Rohypnol-Missbrauch. Wir sind Ihr Ansprechpartner in Sachen Strafrecht und Verkehrsstrafrecht. Aber: Am besten hängt Ihr eine Decke über das Geländer und stattet den Boden mit Matratze und Kissen aus, im Garten könnt ihr dagegen eine absolut sichtgeschützte Ecke wählen. Wahlweise könnt Ihr Euer Bett auch ins Kornfeld verlegen. Hat beispielsweise ein Pärchen Sex in einem Fahrzeug, so kommt es für den Straftatbestand der Erregung öffentlichen Ärgernisses entscheidend darauf an, wo sich das Fahrzeug zum Zeitpunkt der Handlung befindet. Das Wichtigste vorweg: Sex in der Öffentlichkeit ist in Deutschland nicht erlaubt. Eine Umfrage unter Männern und Frauen hat ergeben: Sex in der Öffentlichkeit haben nicht nur die anderen. Sich mit neckischen Dessous in die Umkleidekabine zu verziehen und dort die Hüllen fallen zu lassen, animiert so manche, noch einen Schritt weiterzugehen. Der Begriff Dogging kam in den er Jahren auf. Namensräume Artikel Diskussion. Perimenopause: Symptome und Tipps für die Zeit vor der Menopause. Rechtliche Situation [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Der Versuch ist aber auch strafbar. Nehmen Sie noch heute Kontakt zu uns auf. Die Definition von öffentlich Die Definition des Begriffs öffentlich ist im Grunde genommen recht simpel. Wer hier beim Sex erwischt wird, dem drohen zwei Monate Gefängnis und eine saftige Geldstrafe. Dogging kann als Exhibitionismus und durch die Teilnahme von Voyeuren nach ICD als Störung der sexuellen Präferenz und DSM-5 als Ausdruck einer paraphilen Störung der Sexualpräferenz klassifiziert werden. Einzelnachweise [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ].